Fragensammlung Anatomie – Physiologie: Lunge

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Der Mittellappenbronchus fehlt links, an seiner statt geht vom Oberlappenbronchus die Lingula ab.
Der Abspreizungswinkel der beiden Stammbronchien aus der Trachea beträgt auf beiden Seite etwa 40°.
Durch den Glottisschluss kommt es beim Hustenstoß zu einer Drucksteigerung, die nach dem plötzlichen Öffnen der Glottis zu hohen lokalen Atemgasflussgeschwindigkeiten führt.
Die Alveolen gehören zum anatomischen Totraum.
Der anatomische Totraum hat eine Größe von etwa 2 ml/kg Idealkörpergewicht.

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Mit fortschreitender Teilung der Atemwege nehmen Becherzellen und Flimmerepithel zu, da durch den laminaren Atemgasfluss eine schlechtere Klimatisierung der Atemgase stattfindet.
Der rechte Hauptbronchus teilt sich in 3 Lappenbronchien und diese in 10 Segmentbronchien.
Der Mensch verfügt über eine geschätzte Anzahl von 30 bis 40 Millionen Alveolen, die interindividuell variieren kann.
Kohn-Poren stellen feinste Öffnungen in den Bronchien dar, die zu einer gleichmäßigeren Ventilation und somit zu einer Verbesserung des pulmonalen Gasaustauschs führen.
Der Durchmesser der Bronchien nimmt bis etwa zur 6. Generation schnell ab, wobei der Gesamtquerschnitt der Atemwege gleichbleibt.

12 Punkt(e)

Atmungsmuskulatur

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Das Zwerchfell leistet in Ruhe etwa 90 %, bei maximaler Atmung bis zu 70 % der inspiratorischen Atemarbeit.
Das Zwerchfell wird vom N. vagus innerviert.
Die inneren Interkostalmuskeln (Mm. intercostales interni) sind wichtige Hilfsmuskeln beim Einatmen.
Auch außen am Thorax gelegene Muskeln können als Atemhilfsmuskeln dienen.
Das Zwerchfell hat eine Dicke von etwa 10 – 15 cm.

12 Punkt(e)

Hämoglobin

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Der pulsoxymetrisch gemessene Sättigungswert beschreibt den prozentualen Anteil des mit Sauerstoff gesättigten Hämoglobins.
Hämoglobin gehört zu den Puffersubstanzen des menschlichen Organismus.
Ein höherer Hämoglobingehalt im Blut führt auch zu einer Steigerung des arteriellen Sauerstoffpartialdrucks.
Hämoglobin transportiert auch Kohlenstoffdioxid.
In den oberen Atemwegen herrscht überwiegend ein laminarer Luftstrom vor.

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Vitalkapazität

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Luftmenge, die nach einer normalen Inspiration noch zusätzlich eingeatmet werden kann
nach einer maximalen Exspiration noch in der Lunge verbleibende Luftmenge
Luftmenge, die nach maximaler Inspiration maximal ausgeatmet werden kann
Luftmenge, die nach normaler Exspiration üblicherweise eingeatmet werden kann
Keine der Definitionen trifft zu.

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Das Residualvolumen beschreibt das auch bei maximaler Anstrengung nicht ausatembare Luftvolumen.
Das Residualvolumen beschreibt die funktionelle Residualkapazität (FRC) abzüglich dem exspiratorischen Reservevolumen.
Die Alveolen im Versorgungsbereich eines Bronchiolus terminalis bilden den Azinus.
Gemeinsam bilden alle Alveolen eine Gasaustauschfläche, die zwischen 180 m2 und 200 m2 liegt.
Die Gesamtanzahl der Pneumozyten verteilt sich auf 60 % Pneumozyten Typ 1 und 40 % Pneumozyten Typ 2.

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Oberlappen der rechten Lunge: Abzweigung 1. – 3. Segmentbronchus
Mittellappen der rechten Lunge: Abzweigung 4. – 5. Segmentbronchus
Unterlappen der rechten Lunge: Abzweigung 6. – 10. Segmentbronchus
Die Gesamtmenge an Surfactant liegt bei einem 80 kg schweren Patienten bei etwa 1000 ml.
Im Atemwegs-Lungen-System kann der Surfactant ausschließlich in den Alveolen nachgewiesen werden.

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Der pulmonale Gasaustausch findet zwischen den Alveolen und den Lungenkapillargefäßen statt.
Der Atemantrieb wird beim Gesunden durch einen erhöhten arteriellen Kohlendioxidpartialdruck und auch durch einen erniedrigten arteriellen Sauerstoffpartialdruck gesteigert.
Der Atemantrieb wird beim Gesunden durch einen erhöhten arteriellen Kohlendioxidpartialdruck und auch durch einen erniedrigten arteriellen Sauerstoffpartialdruck gesteigert.
Im Pleuraspalt befinden sich beim gesunden Erwachsenen etwa 500 ml Flüssigkeit.
Die wichtigsten Atemmuskeln sind der große und der kleine Brustmuskel.

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Der größte Teil der Erwärmung und Befeuchtung der Inspirationsluft ist in der Höhe der Trachealbifurkation abgeschlossen.
Die Trachea hat einen Durchmesser von 1,5 – 2 cm. Sie besteht aus 15 – 20 c-förmigen Knorpelspangen, die nach hinten durch eine Bindegewebe-Muskelschicht (Pars membranacea) verschlossen ist.
Der pulmonale Gasaustausch findet sowohl in den Alveolen selbst statt, als auch in den kleinsten Aufzweigungen des Bronchialbaums, die ebenfalls Alveolen enthalten.
Die Diffusionsfähigkeit von Sauerstoff an der alveolokapillären Membran ist etwa 22 – 24 mal größer als von Kohlenstoffdioxid.
Knorpeleinlagerungen in den peripheren Bronchien verhindern, dass diese beim Ausatmen kollabieren.

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Die muskulös-elastische Trachealhinterwand wölbt sich beim Hustenstoß tief in das Tracheallumen vor. Durch die Querschnittsverringerung wird der Luftstrom stark beschleunigt.
Im Verlauf der Atemwege werden die Knorpelanteile zunehmend geringer. Die tiefen Bronchien werden von der elastischen Spannung des Lungengewebes offengehalten.
Die Exspiration erfolgt im Gegensatz zur Inspiration passiv.
Der linke Hauptbronchus teilt sich in 2 Lappen-, diese in 10 Segmentbronchien.
Die Exspiration dauert etwa doppelt so lange wie die Inspiration.

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Surfactant

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Der Surfactant wird von den Alveolozyten Typ 1 gebildet.
Der Surfactant gewährleistet zusammen mit der Bronchialschleimhaut die Klimatisierung der Atemluft.
Das Surfactant-System der Lunge besteht aus einer lipid- und proteinhaltigen Schicht, welche die Alveolen sowie die zuführenden kleinen Bronchiolen auskleidet.
Der Surfactant erleichtert die Dehnung der Alveolen in der Inspiration.
Der Surfactant gehört zum pulmonalen Abwehrsystem.

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Die Pneumozyten Typ I sind nicht teilungsfähig und dienen der Auskleidung der Alveolen.
Das Zwerchfell weist vier Öffnungen für Gefäße, Nerven und den Ösophagus auf.
Das Zwerchfell hat keine anatomische Beziehung zur Pleura.
Der Gasaustausch vollzieht sich nicht nur in den Alveolen, sondern auch in den Bronchioli respiratorii, den Ductuli alveolares und in den Sacculi alveolares.
In der Exspirationsstellung liegt das Zwerchfell an den Rippen an. Bei einer tiefen Inspiration löst es sich von der Brustwand ab und vergrößert den Brustraum erheblich. Hierbei eröffnet sich ein Raum, in den sich die Lungen ausdehnen können.

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Die Konzentration von Sauerstoff und Stickstoff in der Exspirationsluft liegt bei 17 % für Sauerstoff und bei 78 % für Stickstoff.
Die Inspirationskapazität setzt sich aus dem Residualvolumen und dem inspiratorischen Reservevolumen zusammen.
Die Beweglichkeit der oberen Rippen liegt in der Sagittalebene. Eine tiefe Inspiration hebt sie nach vorne oben (kranial-ventral).
Den wirkungsvollsten Anteil an der Unterstützung der Exspiration hat die Brustmuskulatur.
Die thorakale Atmung wird maßgeblich von der Mobilität, Flexibilität und Stabilität des Thorax beeinflusst.

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Lungenfell und Rippenfell werden im Normalfall „zusammengehalten“ durch . . .

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. . . einen Überdruck im Pleuraspalt.
. . . eine Art „Klettmechanismus“ der Felloberflächen.
. . . einen Unterdruck im Pleuraspalt.
. . . eine elektrostatische Aufladung durch die Bewegung der beiden Pleurablätter.
. . . durch den Surfactant.

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Die Inspirationskapazität setzt sich aus dem Atemzugvolumen und dem inspiratorischen Reservevolumen zusammen.
Die Atempumpe besteht aus zwei Kompartimenten: der Atmungsmuskulatur und dem knöchernen Thorax
Die unteren Rippen bewegen sich nach lateral-kranial und vergrößern den Thorax in transversaler Richtung. Die untere Thoraxapertur bewegt sich vor allem nach außen.
Eine Störung der Atempumpe führt immer zu einer massiven Oxygenierungsstörung, da durch die eingeschränkte Atemgasbewegung deutlich weniger Sauerstoff zur Lunge transportiert wird.
Die normale Exspiration erfordert keine aktive Muskelarbeit.

12 Punkt(e)

Das Atemzentrum in der Medulla oblongata erhält Impulse aus . . .

Welche Aussage(n) ist / sind korrekt?

. . . den Dehnungsrezeptoren der Lunge und der Thoraxwand.
. . . den peripheren und zentralen Chemorezeptoren.
. . . den zentral gelegenen Rezeptoren des Cerebellums.
. . . dem Ventrikelmyokard zur Anpassung der Atmung an wechselnde Kreislaufsituationen.
. . . dem Temperaturregulationszentrum des Stammhirns.

12 Punkt(e)

Zentrale beziehungsweise periphere Chemorezeptoren zur Atmungsregulation befinden sich . . .

Welche Aussage(n) ist / sind korrekt?

. . . im Aortenbogen.
. . . am Boden des IV. Ventrikel der Medulla oblongata.
. . . am Boden des III. Ventrikel der Medulla oblongata.
. . . im Ductus arteriosus.
. . . an der Teilungsstelle der A. carotis communis.

12 Punkt(e)

Welche Aussage(n) ist / sind korrekt?

Der Hering-Breuer-Reflex begrenzt das inspiratorische Volumen.
Die Lungen selbst besitzen kontraktile Elemente, die den Vorgang der Ventilation unterstützen und dadurch die Atemmuskeln (geringfügig) entlasten.
Der Prä-Bötzinger-Komplex beschreibt eine Neuronengruppe, die im engen Zusammenhang mit der Steuerung des Atemrhythmus steht – und er ist nach einer Winzergenossenschaft benannt.
Mit abnehmendem Radius der Alveole nimmt die Dicke des Surfactant-Films zu. Die Oberflächenspannung sinkt, ein Kollaps der Alveole wird verhindert und die Dehnung in der nachfolgenden Inspiration erleichtert.
Im Pleuraspalt herrscht ein Unterdruck von etwa 15 mmHg.

12 Punkt(e)

Welche Aussage(n) ist / sind korrekt?

Die mukoziliäre Clearance stellt einen Teil der Atemwegsreinigung dar.
Die mukoziliäre Clearance wirkt ausschließlich in den oberen Atemwegen.
Über die tussive Clearance kann eine Reinigung bis hinunter in die tiefen Atemwege erfolgen.
Der Mukus ist aus der Solschicht, der Gelschicht und dem Surfactant aufgebaut.
Der Unterdruck im Pleuraspalt verhindert, dass die Lunge aufgrund ihrer elastischen Zugkräfte kollabiert.

12 Punkt(e)

Welche Aussage(n) ist / sind korrekt?

Die Kinozilien des Flimmerepithels schlagen mit einer Frequenz von 12 – 20 Hz.
Pro Tag werden etwa 200 – 250 ml Bronchialschleim produziert.
Die wässrige Solschicht fließt auf der „konsistenteren“ Gelschicht.
Die Kinozilien bewegen sich nur kurzfristig in der Solschicht. Der überwiegende Anteil ihrer Bewegung vollzieht sich in der Gelschicht.
Der Mukus wird über das Flimmerepithel mit einer Geschwindigkeit von etwa 1 – 2 cm/min nach kranial bewegt.

12 Punkt(e)

Welche Aussage(n) ist / sind korrekt?

Das Zwerchfell bremst zu Beginn der Exspiration eine zu forcierte Ausatmung, die durch die inspiratorisch „gespeicherte“ Gewebespannung von Lunge, Brust- und Bauchraum entsteht.
Unter dem Begriff „Kapazität“ versteht man die Summe mehrerer Volumina.
Durch die Veränderung der Geometrie des Schultergürtels (z. B. bei angehobenen Armen) können auch Muskeln die Atmung unterstützen, die sonst primär nicht erweiternd auf den knöchernen Thorax wirken.
Die Drücke während der Inspiration sind positiv und während der Exspiration negativ.
Die Zunahme des Atemminutenvolumens bei steigenden arteriellen Kohlenstoffdioxidpartialdrücken unterliegt einer interindividuellen Variabilität.

12 Punkt(e)

Welche Aussage(n) ist / sind korrekt?

In Analogie zum Inspirationsdruck bei der maschinellen Beatmung ist auch physiologisch ein inspiratorischer Unterdruck in den Alveolen von etwa 20 mbar erforderlich, um die Außenluft in die Lunge fließen zu lassen.
Kommt es zu einer Hypokapnie, nimmt der Atemantrieb ab.
In der Trachealwand befinden sich keine Rezeptoren, die Informationen über die Atemtiefe an steuernde Zentren des Gehirns melden. Diese Rezeptoren befinden sich ausschließlich in der Thoraxwand.
Der primäre Stimulus für den Atemantrieb ist der arterielle Kohlendioxidpartialdruck.
Die pulmonale Compliance wird durch die alveoläre Oberflächenspannung bestimmt.

12 Punkt(e)

Welche Aussage(n) ist / sind korrekt?

Bei der Inspiration bewegt sich das Diaphragma in seine Doppelkuppelform.
Die Innervation des Diaphragmas erfolgt über die beiden Nn. phrenici.
Der Hiatus oesophageus ist die einzige Durchtrittsstelle des Diaphragmas.
Die rechte Zwerchfellkuppel steht etwas tiefer.
Mit der Entspannung des Diaphragmas wird der Thorax erweitert.

12 Punkt(e)

Welche Aussage(n) ist / sind korrekt?

Bei der Einatmung muss sowohl die pulmonale als auch die thorakale Compliance überwunden werden.
Die Pleura visceralis umkleidet die beiden Lungen.
Das Zwerchfell arbeitet weitgehend ermüdungsfrei und verfügt nicht über Schmerzrezeptoren.
Als Recessus pleurales bezeichnet man taschenförmige Aussackungen der Pleura parietalis, in welche sich die Lunge bei starker Inspiration ausdehnen kann.
Die Pleura parietalis ist durch einen Flüssigkeitsfilm mit der Pleura visceralis und damit auch mit dem Zwerchfell verbunden.

12 Punkt(e)

Hustenreflex

Welche Aussage(n) ist / sind korrekt?

Der Hustenreflex wird durch das Eindringen von Fremdkörpern und eine nachfolgende Berührung der Schleimhäute ausgelöst.
Die neuronale Steuerung des Hustens ist im Atemzentrum in der Formatio reticularis lokalisiert.
Der Hustenreflex wird durch eine tiefe Inspiration von bis zu 80 – 90 % der Lungenkapazität eingeleitet.
Durch den Verschluss der Stimmritze erfolgt ein Druckaufbau, der dem Hustenstoß vorausgeht.
Der Hustenreflex ist ein monosynaptischer Eigenreflex.

12 Punkt(e)

Welche Aussage(n) ist / sind korrekt?

Der Recessus costodiaphragmaticus stellt eine sichelförmige Tasche zwischen Zwerchfell und seitlicher Brustwand dar. Da sie beim stehenden Menschen den tiefsten Punkt der Pleurahöhle darstellt, können sich hier bevorzugt Pleuraergüsse ansammeln.
Der Euler-Liljestrand-Mechanismus bewirkt eine Vasokonstriktion in hypoventilierten Lungenarealen.
Physiologisch hohe Konzentrationen des Immunglobulins B in der Bronchialschleimhaut dienen der zusätzlichen Abwehr von Erregern.
Die Muskelfasern des Zwerchfells münden gemeinsam in das Centrum tendineum.
Eine geringe Elastance ist gleichbedeutend mit einer geringen Compliance.

12 Punkt(e)

Welche Aussage(n) ist / sind korrekt?

Eine hohe Elastance ist gleichbedeutend mit einer geringen Compliance.
Der Atemwegswiderstand nimmt von proximal nach distal zu.
Das Hagen-Poiseuille-Gesetz ist ein physikalisches Gesetz aus dem Bereich der Strömungsdynamik, das beschreibt, dass bei einer Abnahme der Dehnbarkeit eines geschlossenen Kompartiments ein höherer Druck erforderlich ist, um es weiter zu dehnen.
Der Euler-Liljestrand-Mechanismus bewirkt eine Vasodilatation in hypoventilierten Lungenarealen.
Das bei einer maximalen Einatmung und einer nachfolgenden maximalen Ausatmung bewegte Atemvolumen wird als Totalkapazität bezeichnet.

12 Punkt(e)

Welche Aussage(n) ist / sind korrekt?

Die Bauchatmung wird weitestgehend durch die Kontraktion des Diaphragmas bestimmt.
Bei der thorakalen Atmung sind neben den Mm. intercostales externi auch die Bauchmuskeln aktiv.
Halbiert sich der Radius eines Bronchus, nimmt der Atemwegswiderstand um den Faktor 16 zu.
Die abdominelle Atmung wird ausschließlich in Ruhe, nicht unter Belastung eingesetzt.
Die Totalkapazität errechnet sich aus der Summe von Vitalkapazität und funktioneller Residualkapazität.

12 Punkt(e)

Welche Aussage(n) ist / sind korrekt?

Die Elastance ist das moderne Synonym für den Begriff „Compliance“.
Die Elastance ist der rechnerische Kehrwert der Compliance.
Das exspiratorische Reservevolumen stellt einen Anteil der funktionellen Residualkapazität dar.
Der Totraumquotient berechnet sich als Quotient aus Atemzugvolumen zu Totraumvolumen.
Die Elastance ist definiert als der Quotient zwischen Druckänderung und Volumenänderung.

12 Punkt(e)

Welche Aussage(n) ist / sind korrekt?

Der Begriff „Kapazität“ beschreibt die Summe mehrerer Volumina.
Jede Änderung der Compliance oder der Resistance führt zur Veränderung der zu leistenden Atemarbeit.
Der Euler-Liljestrand-Mechanismus stellt eine reflektorische Engstellung pulmonalvenöser Gefäße bei lokaler oder globaler Hypoxie mit Erhöhung des lokalen Strömungswiderstandes dar.
Der physiologische intrapulmonale Shunt beträgt etwa 12 %.
Der Euler-Liljestrand-Mechanismus wird auch als hypoxisch pulmonale Vasokonstriktion (HPV) bezeichnet.

12 Punkt(e)

Welche Aussage(n) ist / sind korrekt?

Das Verschlussvolumen (closing volume) der Lunge ist definiert als jenes Lungenvolumen, bei dem es während der Exspiration zum Verschluss der kleinen Atemwege kommt.
Je schneller und oberflächlicher die Atmung ist, desto mehr nimmt die Totraumventilation auf Kosten der alveolären Ventilation zu.
Die Verschlusskapazität (closing capacity) beschreibt die Summe aus Verschlussvolumen und Residualvolumen.
Der Begriff „Totraum“ bezieht sich ausschließlich auf anatomische Bereiche, die nicht am pulmonalen Gasaustausch teilnehmen.
Das Herzzeitvolumen ist in beiden Kreisläufen identisch, allerdings sind im Pulmonalkreislauf die Drücke und Widerstände geringer.

12 Punkt(e)

Welche Aussage(n) ist / sind korrekt?

Vereinfacht formuliert kann der physiologische, intrapulmonale Shunt als „Ventilation ohne Perfusion“ bezeichnet werden.
Sobald die closing capacity größer ist als die funktionelle Residualkapazität kommt es in normaler Atemmittellage zu einem Verschluss der kleinen Atemwege.
Der anatomische Totraum hat eine Größe von etwa 1 ml/kg Körpergewicht.
Kohlenstoffdioxid hat im Vergleich zu Sauerstoff eine etwa 10-fache Diffusionsfähigkeit im Bereich der alveolokapillären Membran.
Der physiologische Totraumquotient liegt bei etwa 0,3.

12 Punkt(e)

Welche Aussage(n) ist / sind korrekt?

Eine Zunahme des Totraumquotienten führt zu einer Hyperkapnie.
Mit zunehmendem Körpergewicht über das Normalgewicht hinaus steigt das Verschlussvolumen an.
Mit zunehmendem Alter nimmt das Verschlussvolumen ab.
Das Verhältnis von Perfusion zu Ventilation beträgt etwa 5:4.
Der alveoläre Totraum beschreibt den Anteil der Alveolen, der aufgrund pathologischer Veränderungen nicht am Gasaustausch teilnimmt – zum Beispiel aufgrund einer Lungenembolie oder einer Atelektase.

12 Punkt(e)

Welche Aussage(n) ist / sind korrekt?

Die Austauschstrecke zwischen Alveolarraum und Blut beträgt etwa 100 µm.
Der Gesamtluftdruck trockener Luft auf Meereshöhe beträgt 760 mmHg. Daraus folgt, dass der Stickstoffpartialdruck bei etwa 592 mmHg liegt.
Die Kontaktzeit der Erythrozyten an der Alveole nimmt unter körperlicher Belastung zu.
Die Hüfner-Zahl besagt, dass 1 g Hämoglobin in vivo etwa 1,34 ml Sauerstoff binden kann.
Kohlenstoffdioxid hat im Vergleich zu Sauerstoff eine etwa 20-fache Löslichkeit.

12 Punkt(e)

Welche Aussage(n) ist / sind korrekt?

Der Sauerstoffgehalt des arteriellen Blutes hängt maßgeblich vom arteriellen Sauerstoffpartialdruck ab.
Der Gesamtluftdruck trockener Luft auf Meereshöhe beträgt 760 mmHg. Daraus folgt, dass der Sauerstoffpartialdruck bei etwa 159 mmHg liegt.
Der venöse Sauerstoffgehalt ist pro Liter Blut etwa 100 ml niedriger als der arterielle Sauerstoffgehalt.
Bei einer Linksverschiebung der Sauerstoffbindungskurve nimmt die Bindung zwischen Sauerstoff und Hämoglobin ab. Dadurch wird der Sauerstoff leichter an das Gewebe abgegeben.
Das Sauerstoffangebot für die Zelle liegt bei etwa 900 ml pro Minute.

12 Punkt(e)

Welche Aussage(n) ist / sind korrekt?

Der arterielle Sauerstoffpartialdruck ist von der Ventilation unabhängig.
Bei einer Rechtsverschiebung der Sauerstoffbindungskurve wird der Sauerstoff leichter an das Gewebe abgegeben, da die Bindung zwischen Sauerstoff und Hämoglobin schwächer ist.
Der größte Anteil des Kohlenstoffdioxids wird an das Hämoglobin gebunden transportiert. Nur ein kleiner Teil befindet sich physikalisch gelöst im Blut.
Die Schlagfrequenz der Kinozilien liegt bei etwa 12 – 20 Hertz.
Auf dem Weg in die Alveolen vermischt sich die Frischluft mit dem aus den Alveolen stammenden CO2-angereichertem Gas.

12 Punkt(e)

Welche Aussage(n) ist / sind korrekt?

Pro Tag werden etwa 200 – 250 ml Bronchialsekret gebildet.
Ein darstellendes Maß für den Gasaustausch sind der Sauerstoffpartialdruck.
Der Unterdruck im Pleuraspalt nimmt in der Inspiration im Vergleich zur Exspiration zu.
Der transpulmonale Druck ergibt sich der Differenz zwischen dem Pleuradruck und dem alveolären Druck.
Der Surfactant befindet sich nicht nur in den Alveolen, sondern auch zwischen der Sol- und der Gelschicht des Mukus.

12 Punkt(e)

Welche Aussage(n) ist / sind korrekt?

Die gesunde Lunge ist steril.
Der Grund für den geringeren Diffusionswiderstand der alveolokapillären Membran für Kohlenstoffdioxid liegt in der höheren physikalischen Löslichkeit, die Kohlenstoffdioxid in den Flüssigkeitsräumen des Organismus aufweist.
Eine vertiefte Ein- und Ausatmung hat Auswirkungen auf die Hämodynamik. Die Ursache liegt in den Veränderungen des Kohlendioxidpartialdrucks.
Die arterielle Sauerstoffsättigung fällt im Schlaf um etwa 3 – 4 Prozentpunkte ab, da die Atmung im Schlaf flacher und etwas langsamer ist.
Die Kinozilien bewegen die Gelschicht auf der Solschicht in Richtung der zentralen Atemwege.

12 Punkt(e)

Welche Aussage(n) ist / sind korrekt?

Der Atemwegswiderstand unterliegt einer zirkadianen Schwankung mit einem Maximum um 04:00 Uhr morgens.
Pro Liter Atemluft werden 210 ml Sauerstoff eingeatmet und 120 ml wieder ausgeatmet.
Die Sauerstoffaufnahme in Ruhe beträgt bei einer Atemfrequenz von 13 und einem Atemzugvolumen von 420 ml etwa 220 ml.
Der arterielle Kohlendioxidpartialdruck steigt während des Nachtschlafs um etwa 3 – 5 mmHg an, da das Atemzugvolumen bei gleichbleibender Atemfrequenz sinkt.
Die Lunge besitzt zwei Kreisläufe, den Bronchial- und den Pulmonalkreislauf. Der Bronchialkreislauf (Vasa privata) besteht aus den Bronchialarterien und Bronchialvenen und dient der Eigenversorgung der Lunge. Der Pulmonalkreislauf ermöglicht den Gasaustausch (Vasa publica) und besteht aus den Pulmonalarterien und Pulmonalvenen.

12 Punkt(e)

Welche Aussage(n) ist / sind korrekt?

Das Sauerstoffangebot an die Zelle ist vom Hämoglobingehalt des Blutes, vom Herzzeitvolumen und vom arteriellen Sauerstoffpartialdruck abhängig, nicht aber von der arteriellen Sauerstoffsättigung.
Ein Abfall des arteriellen Blutdrucks führt häufig zu einem Abfall der arteriellen Sauerstoffsättigung.
Der Sauerstoffpartialdruck ist altersabhängig. Er nimmt mit zunehmendem Alter ab.
Der Kohlenstoffdioxidpartialdruck ist altersabhängig. Er nimmt mit zunehmendem Alter zu.
Der Sauerstoffverbrauch errechnet sich aus dem Produkt von Herzzeitvolumen und der arteriovenösen Sauerstoffgehaltsdifferenz.

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